Mitwirkungsmöglichkeit EKD-Studie

Der unabhängige Forschungsverbund "ForuM" untersucht in einer Studie evangelische Strukturen und Bedingungen, die sexualisierte Gewalt und Machtmissbrauch begünstigen. 

Mit der Studie soll eine wissenschaftliche Basis für weitere Aufarbeitungsschritte der evangelischen Kirche und Diakonie gelegt werden.

Die gesamte Studie findet in sechs Teilbereichen statt. 

Dem Forschungsverbund ForuM gehören Forschende aus verschiedenen wissenschaftlichen Bereichen an. Zum Beispiel aus den Fachbereichen Soziale Arbeit, Geschichtswissenschaft, Erziehungswissenschaft, Psychologie, Soziologie, forensische Psychiatrie, Sexualwissenschaft und Kriminologie.

Die Studie wird Rahmen einer Pressekonferenz des Froschungsverbunds am 25.01.20224 veröffentlicht. 

Wie kann ich als Betroffene*r meine Erfahrungen in die EKD-Studie mit einbringen?

In einigen Teilprojekten der EKD-Studie haben die Forschenden Interviewpartner*innen bzw. Teilnehmende an einer Online-Befragung gesucht. Diese Phase der Studie ist aktuell abgeschlossen.

Die Teilprojekte A und B

Der „Fall Nord_Niedersachsen“ beschreibt das Gewaltgeschehen in den 1970er bis 1990er Jahren in den evangelischen Gemeinden in Wolfsburg und im Landkreis Harburg.

Teilprojekt C

Das IPP München und Dissens e.V. Berlin erforscht die Erfahrungen und Sichtweisen von Menschen die sexualisierte Gewalt und damit zusammenhängende Formen von Gewalt und Missbrauch in evangelischen Kontexten erlitten haben, in den Blick nimmt.

Aktuell werden hier keine Interviewpartner*innen mehr gesucht.

Teilprojekt D

Das Institut für Sexualforschung, Sexualmedizin und forensische Psychiatrie am UKE Hamburg sucht Interviewpartner*innen für eine Teilstudie, die Perspektive Betroffener auf Strukturen der evangelischen Kirche und deren Nutzung durch Täter*innen in den Fokus nimmt.

Das Teilprojekt D lud zur Teilnahme an einer Online-Befragung ein. 

Dr. Karoline Läger-Reinbold